Im Folgenden finden Sie Informationen zu den Änderungen seit dem vorigen Release von EMM-Check®.

Neue Funktionen

• Neue Navigation in der virtuellen Realität
  In der virtuellen Realität kann nun auch 'frei' nagiviert werden. Diese Funktion ist eine Ergänzung zur Bewegung innerhalb des VR-Trackingbereiches und der Teleport-Funktionen in EMM-Check®.
  Zur Aktivierung der neuen Navigationsfunktion muss in der VR die große runde Taste auf dem rechten Controller zweimal gedrückt werden. Danach erscheinen Grafiken auf den Controllern. Mit dem Touchpad auf dem rechten Controller erfolgt die Bewegung nach vorne und hinten sowie zu den Seiten. Mit dem linken Controller erfolgt die Drehung um die eigene vertikale Achse.
  Während der Bewegung nach vorne oder hinten kann die Bewegungsrichtung durch die Richtung des rechten Controllers gesteuert werden.
  
  
  


• Neuer Mechanismus zum Einrasten von Bauteilen in der VR
  Beim Verschieben von Bauteilen in der VR wird nun die Bounding-Box des Bauteils angezeigt. Die Farbe der Bounding-Box ist Blau und wechselt zu Grün, wenn das Bauteil sich der Originalposition nähert. An der Originalposition rastet das Bauteil ein und der rechte Controller vibriert. Die Originalposition des Bauteils wird immer mit einer grauen Bounding-Box angezeigt. So ist es einfach, ein Bauteil wieder in die Originalposition zurückzubewegen.
  Im VR-Menü stehen für das Einrasten eines Bauteils nun auch einige Einstellungen zur Verfügung.
  
  
  Bounding-Boxen (Grau = Originalposition, Hellblau = aktuelle Position)
  
  
  Einstellung für das Einrasten von Bauteilen
  


• Neue Optionen für die Darstellung selektierter Objekte
  Zur besseren Darstellung von ausgewählten Objekten wurden zwei neue Darstellungsmodi implementiert. Bisher wurden ausgewählte Objekte immer in der eingestellten Farbe (Voreinstellung: Orange) dargestellt. Diese Option gibt es auch weiterhin unter dem Namen 'Schattieren'.
  Mit der Version 4.2.10.0 stehen zusätzlich zwei neue Modi zur Verfügung:
  
  
  • Umriss
    
    
    Mit diesen Einstellungen werden ausgewählte Objekte wie folgt dargestellt:
    
    
    
  • Schattieren + Umriss
    
    
    Mit diesen Einstellungen werden ausgewählte Objekte wie folgt dargestellt:
    
    
    
  
  Die neuen Optionen (insbesondere 'Umriss') sind sehr hilfreich für das Auswählen und Verschieben von Bauteilen in der VR.


• Unterstützung von Farbtemperaturen im ISO-Lux Rendering
  Die Farbtemperatur von Scheinwerfern wird nun im ISO-Lux Rendering unterstützt. Dadurch werden noch realistischere Renderings möglich, welche die mit der Farbtemperatur verbundene Lichtfarbe wiedergeben.
  
  
  


• Zurücksetzen und Farbeinstellung im HTC-Vive® Mode und im VR-Cluster
  Beim Verlassen des VR-Modus (ohne VR-Server) stehen nun vier verschiedene Optionen für das Zurücksetzen der Geometrie und deren Eigenschaften zur Verfügung:
  
  
  
  
  • Nichts
    Beim Beenden des VR-Modus bleiben alle Bauteile in ihrer Position. Ebenso bleiben alle Materialparameter wie eingestellt.
    
    
  • Positionen
    Alle Bauteilpositionen werden zurückgesetzt, alle Materialeigenschaften bleiben unverändert.
    
    
  • Materialien
    Es werden nur die Materialeigenschaften zurückgesetzt, die Bauteilepositionen bleiben unverändert.
    
    
  • Alles
    Bauteilposition und Materialeigenschaften werden zurückgesetzt.
    
    
  
  Die gleichen Optionen befinden sich auch im Verbindungsfenster für den VR-Cluster.
  
  Hinweis:
  Wenn der HTC-Vive® Modus verlassen wird, während eine Verbindung zum VR-Cluster besteht, werden weder die Geometrie noch deren Eigenschaften zurückgesetzt. Dies geschieht erst, wenn die Verbindung zum VR-Cluster beendet wird.
  Um alle Bauteilpositionen und Eigenschaften einer laufenden VR-Cluster Session zu übernehmen, steht die Funktion 'Sync ecp' im Verbindungsdialog des VR-Clusters bereit.
  Zur Unterscheidung der Teilnehmer einer VR-Cluster Session kann jedem Teilnehmer eine Farbe zugewiesen werden.


• Neue Funktion: Kamerasichten
  Mit der neuen Funktion 'Kamerasichten' im Kontextmenü kann über einen Dialog sehr einfach zwischen den Aischten der verbauten Kameras umgeschaltet werden.

Verbesserungen

• Erweiterung der DoF-Regel
  Die DoF-Regel steuert den Freiheitsgrad einer Komponente durch einen anderen Freiheitsgrad einer anderen Komponente. Wenn z. B. eine Komponente nach vorne verschoben wird (Fahrbewegung), dreht sich eine mit einer DoF-Regel verknüpfte Komponente (Reifen).
  Die Regel wurde erweitert und unterstützt nun auch die drei Freiheitsgrade der Skalierung. Dies ist insbesondere für den Aufbau von Hubmasten bei Flurförderzeugen sinnvoll. Es können damit Zugketten und Schläuche mit dem Masthub verknüpft und so eine realistischere Simulation erreicht werden.


• Neuer Materialkatalog
  Alle Materialien im Materialkatalog wurden überarbeitet und ergänzt. Es wurde eine Voranzeige für jedes Material in den Materialkatalog integriert.
  
  


• Erweiterung des Report-Dialoges
  Mit der neuen Funktion 'Anwenden' im Dialog für die Berichtserstellung können die eingegebenen Parameter (Autor, Titel, etc.) nun gespeichert werden, ohne einen Bericht zu erzeugen.


• Formatierung der Berichte verbessert
  Es wurden einige Anpassungen vorgenommen, um die Formatierung der Berichte aller Standards zu verbessern.

ISO 5006:2017

• Neue Referenzpunkttypen für Maße HH und RR
  Zur Definition der Maße HH und RR, die bei einigen Prüfprofilen der ISO 5006:2017 erforderlich sind, können nun Referenzpunkte verwendet werden. Dazu stehen die zwei neuen Typen 'HH' und 'RR' im Eigenschaftendialog eines Referenzpunktes zur Verfügung.


• Sichtfeldeinschränkungen und senkrechte sichtbare Flächen auf den RBs sind nun einzelne Objekte
  Die Sichtfeldeinschränkungen auf dem Boden und den RBs sowie die senkrechten sichtbaren Bereiche auf den RBs sind nun einzeln auswählbare und ausblendbare Objekte.
  
  

ISO 13564, DIN EN 16307

• Negative Werte für die Mastneigung Es können nun negative Werte für die Mastneigung verwendet werden.

DIN EN 16842

• Es wurden die Prüfprofile für die stehende Fahrerposition entfernt, da der Standard sich nur auf Fahrzeuge mit sitzendem Bediener bezieht.

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