Panorama vom 12.04.2018 - Ausgabe 26
10 Jahre REKNOW
Am 11.04.2008 gründeten die beiden Geschäftsführer in der Wohnung von Dirk Janßen in Hamburg die Firma REKNOW.

Parallel zur Entwicklung und dem Betrieb einer internet-basierten Handelsplattform für die Fertigungsindustrie betätigten sich die beiden Gründer weiterhin in ihrem Kerngeschäft – der Erbringung von Trainings- und Beratungsdienstleistungen im CATIA- und PDM-Umfeld, der Entwicklung von Makros usw.

Angeregt durch die Anfrage eines Herstellers aus der Baumaschinenbranche wurde das Produkt EMM-Check® zur Sichtfeldanalyse am virtuellen Nutzfahrzeug entwickelt, welches heute das Standardwerkzeug für Sichtfeldanalysen im internationalen Markt ist.

Nach 10 Jahren erfolgreicher Entwicklung der REKNOW feierten wir am 11.04. unser Jubiläum mit allen Mitarbeitern und deren Familien.

Wir möchten unser Jubiläum nutzen und Ihnen für Ihr Vertrauen in unser Unternehmen zu danken. Wir freuen uns auf eine weiterhin vertrauensvolle Zusammenarbeit mit Ihnen!



Das neue Release 4.2.6.0 - Ausblick
Am 20.04.2018 werden wir das Release 4.2.6.0 veröffentlichen. Neben vielen weiteren Features wird das Release folgende Neuigkeiten beinhalten:
  • ISO 5006:2017 – Fußnoten a und b in diversen Prüfprofilen
    In Tabelle 1 finden sich in einigen Prüfprofilen an bestimmten Kriterien die Fußnoten a bzw. b. Die damit gekennzeichneten Kriterien gelten alternativ zu den Kriterien des Sektors, in dem sie in der Tabelle aufgeführt sind.
    So gilt für 'Kompaktlader' das alternative Prüfkriterium mit der Fußnote a sektorübergreifend für D, E und F, während für 'Radbagger m<10t, seitlicher Ausleger', 'Kettenbagger m<10t, seitlicher Ausleger' und 'Walze 5t Ein Beispiel: bei 'Radbaggern m<10t, seitlicher Ausleger' gilt das Kriterium '2000mm b' als Alternative zu den Kriterien '700mm und 1300mm' in Sektor A. Es ist demnach möglich, eine Sichtfeldeinschränkung von 2000mm in Sektor A oder B oder C zu haben und zusätzlich eine Sichtfeldeinschränkung bis zu 2500mm in Sektor C.
    Diese alternativen Prüfkriterien wurden nun implementiert.


  • ISO 5006:2017 – Larger machines
    Die ISO 5006:2017 formuliert in Punkt 10.4.1 spezielle Prüfanforderungen für Maschinen, deren Masse die in Tabelle 1 und 2 definierten Massen überschreitet. So sind für diese Maschinen die Prüfkriterien anzuwenden, die für die Maschine mit der höchsten Masse in ihrer Kategorie gelten.
    Es wurden deshalb für alle Fahrzeugtypen (außer Kompaktlader) neue Prüfprofile definiert. Die Profile beziehen sich auf eine Fahrzeugmasse außerhalb der in der Norm definierten Bereiche und lassen sich nicht festschreiben. Beim Anwenden eines dieser Profile werden gemäß Norm die Einstellungen und Prüfkriterien des Profils mit der höchsten Masse geladen.
    Beim Erzeugen des Berichts wird die Meldung 'Entspricht dem Standard' durch 'Entspricht den vorgegebenen Kriterien' ersetzt. Ebenso wird die Meldung 'Das Profil wurde nicht festgeschrieben' im Gesamtergebnis durch 'Kein standardkonformes Prüfprofil' ersetzt.


  • ISO 5721 Teil 2
    In Punkt 5.3.2 „Indirect view“ der ISO 5721-2 wird ausgeführt, dass Sichtfeldeinschränkungen von weniger als 10% zulässig sind, wenn sie durch Anbauteile wie z. B. Türgriffe, andere Spiegel und Fahrtrichtungsanzeiger verursacht werden.
    Das bedeutet, dass wenn mindestens ein Sichthilfsmittel verbaut wurde, die Verschattung auf den Prüfflächen hinter dem Fahrzeug bis zu 10% pro Seite betragen kann, wenn das indirekte Sichtfeld mit Anbauteilen berechnet wurde. Auf den seitlichen Flächen neben dem Fahrzeug darf dann keine Verschattung auftreten.
    Wurde kein Sichthilfsmittel verbaut, darf keine Verschattung auf den Flächen hinter dem Fahrzeug auftreten. Auf den seitlichen Flächen neben dem Fahrzeug dürfen in dem Fall bis zu 10% Verschattung auftreten.
    Es können nun Modelle als "Anbauteil" deklariert werden. Diese werden in der Analyse berücksichtigt, wenn die Sichtfelder der Sichthilfsmittel berechnet werden.


  • ANSI/ITSDF
    Neben der ISO 13564-1, der DIN EN 16307-1 und der DIN EN 16842 1-2 steht nun ein weiterer Standard für die Sichtfeldanalyse am virtuellen Flurförderzeug zur Verfügung. Dieser findet vorrangig in den USA Anwendung.

Funktionen im Fokus
Am 20.04.2018 werden wir das Release 4.2.6.0 veröffentlichen. Neben vielen weiteren Features wird das Release folgende Neuigkeiten beinhalten:

  • Fahrermodus – Markierungen setzen
    Zur Evaluierung von Ergebnissen der Sichtfeldanalyse oder der Voranzeigen können im Fahrermodus nun Markierungen gesetzt werden. Hierzu ist der gewünschte Punkt mit dem Mauszeiger anzuvisieren und mit der linken Maustaste bei gedrückter Strg-Taste zu klicken. Je Markierung wird ein Punkt auf der Bodenebene sowie eine Linie von diesem Punkt zum definierten Augpunkt im Fahrermodus erzeugt. Beide Geometrieelemente einer Markierung befinden sich in der Komponente 'Markierung - Fahrermodus' unterhalb des Fahrzeugsknotens.



  • Erweiterte Regel – neues Feature erleichtert die Definition
    Zur Definition einer erweiterten Regel steht neben der Erstellung des Bewegungsgraphen mit der Maus sowie durch Eingabe relativierter Wertepaare nun eine dritte, innovative Funktionalität zur Verfügung:
    Mit der Funktion 'Werte aufzeichnen' können die Werte jetzt manuell eingestellt und vorangezeigt werden. So wird im Eingabefeld für die Quellkomponente eine Position festgelegt und im dazugehörigen Eingabefeld für die Zielkomponente deren Position in Bezug zur Position der Quellkomponente definiert. Es erfolgt eine automatische Voranzeige der Bewegung beider Komponenten. Nach der Eingabe aller Positionen können diese mit der Funktion 'Wiedergeben' der Reihe nach angezeigt werden. Der Vorteil: bei komplexen Regeln wird keine Excel-Tabelle mehr benötigt, und es muss keine Umrechnung der absoluten Werte in relative Werte mehr erfolgen.




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